Freitag, 28. März 2014

Ingwer im Wohnzimmer


Gestern hatte ich zum Mittagessen leckere Sate-Spieße gekocht. Mein Freund hatte mir extra eine Ingwerwurzel mitgebracht, damit er in den Genuss kommt. Wie es nun mal so üblich ist in einem zwei Personenhaushalt, konnte ich nur die Hälfte der Importknolle verarbeiten. Vom schlechten Gewissen geplagt, habe ich mich schlau gemacht, ob es wirklich notwendig ist sie über den halben Erdball zu schiffen.

Die verblüffende Erkenntnis: Es ist NICHT notwendig!!!    :)))


Man braucht lediglich einen Raum mit einer durchgehenden Temperatur von über 20 Grad (ist gegeben), ein Fenster (ist gegeben) und ein wenig Geduld (ist zum Teil auch gegeben).

Man nehme die Wurzel und lege sie im Feb. oder März in einen Topf mit Erde und bedecke sie mit höchstens zwei, besser einem Zentimeter Erde. Man halte die Erde feucht, vermeide aber Staunässe. Noch eine Klarsichfolie darüber und im  Schatten stehen lassen. Sobald sich der Keimling zeigt, Folie runter und in die direkte Sonne auf die Fensterbank stellen. Im Herbst sollte man das ganze dann ausgraben und kann sie im laufe des Jahres verbrauchen.

Einen Teil der Wurzel behält man natürlich auf! Diesen trocknen lassen und über den Winter in einem etwa 10 Grad kühl und dunkel lagern. Wiederum im Februar eintopfen.

                    Sehr gut zum Nachmachen geeignet


 


Ich habe also die übriggebliebene halbe Knolle vergraben und hoffe sehr auf das Ergebnis. Sobald sich etwas an der Oberfläche sehen lässt, werde ich euch davon berichten!!!

Eure Angela!!!!!!!!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen